Wissenschaftliche Studien (CBD)

Aktuelle wissenschaftliche Studien unterstreichen den potenziellen Nutzen von CBD bei der Linderung von Menstruationsbeschwerden. CBD, eine nicht-psychoaktive Verbindung aus Cannabis, ist für seine entzündungshemmenden und schmerzstillenden Eigenschaften bekannt. Studien deuten darauf hin, dass CBD Menstruationsbeschwerden, Rückenschmerzen und andere menstruationsbedingte Symptome lindern kann. Dank seiner muskelentspannenden und entzündungshemmenden Wirkung entwickelt sich CBD zu einer vielversprechenden natürlichen Alternative für alle, die Menstruationsbeschwerden ohne die Nebenwirkungen herkömmlicher Medikamente lindern möchten.

📄 CBD und Endometriose

Übersetzung der wissenschaftlichen Studie: „Molekularer und biochemischer Mechanismus von Cannabidiol bei der Behandlung von entzündlichen und oxidativen Prozessen im Zusammenhang mit Endometriose“

Okten SB, Cetin C, Tok OE, Guler EM, Taha SH, Ozcan P, Ficicioglu C.

Reprod Biomed Online. 2023 Mai;46(5):865-875. doi: 10.1016/j.rbmo.2023.01.018. Epub 2023 Feb 2 / PMID: 36997400"

„Endometriose wird häufig mit Entzündungen und chronischen Beckenschmerzen in Verbindung gebracht.

Dieser Artikel konzentriert sich auf die entzündungshemmenden, antioxidativen und schmerzstillenden Wirkungen von Cannabidiol (CBD) und seine potenzielle Rolle bei Endometriose.

Durch die Verabreichung von CBD wurden Durchmesser, Volumen und Oberfläche der Läsionen deutlich reduziert.

Schlussfolgerungen der Studie: CBD zeigte die Fähigkeit, die Morphologie von Läsionen durch Reduzierung von Epitheldrüsen und Stroma zu verändern. Es zeigte auch antioxidative Wirkungen, verringerte die Lipidperoxidation und die Expression der Enzyme Nox-1 und Nox-4. CBD stellte das oxidative Gleichgewicht der endogenen Zellabwehr wieder her, wie durch SOD-Aktivität und GSH-Spiegel in Läsionen belegt. Darüber hinaus zeigte CBD signifikante antifibrotische Effekte, veranschaulicht durch Massons Trichrom-Färbung und verringerte Expression von MMP-9, iNOS und TGF-β. Darüber hinaus reduzierte CBD Entzündungen sowohl in den untersuchten Läsionen, wie durch erhöhtes Ikb-α und verringerte zytosolische Expression von COX2 sowie reduzierte nukleäre Lokalisierung von NFkB gezeigt, als auch in Peritonealflüssigkeiten, wie durch reduzierte Spiegel von TNF-α, PGE2 und IL-1α belegt. Schließlich verfügt CBD über signifikante schmerzstillende Wirkungen, wie sich in der verringerten Rekrutierung von Mastzellen im Rückenmark und der verringerten Freisetzung neurosensibilisierender und entzündungsfördernder Mediatoren zeigt.

Entschlüsselung: CBD hat mehrere positive Auswirkungen auf den Körper. Es hilft, bestimmte Läsionen zu verändern und zu reduzieren, hat antioxidative Eigenschaften und stellt das Gleichgewicht der natürlichen Zellabwehr wieder her. CBD verringert außerdem die Bildung von Narbengewebe und wirkt entzündungshemmend. Darüber hinaus wirkt es schmerzlindernd, d. h. es kann Schmerzen lindern, indem es das Vorhandensein bestimmter Zellen und Substanzen, die für Schmerzen und Entzündungen verantwortlich sind, reduziert.

Zusammenfassend zeigten die gesammelten Daten, dass CBD wirksame und koordinierte Wirkungen bei der Unterdrückung von Endometriose hat.“

📄 CBD und Menstruationsbeschwerden

Übersetzung der wissenschaftlichen Studie: „Medizinisches Cannabis gegen gynäkologische Schmerzen: Eine systematische Übersichtsarbeit“, Liang AL, Gingher EL, Coleman JS.

Obstet Gynecol. 1. Februar 2022;139(2):287-296. doi: 10.1097/AOG.0000000000004656. / PMID: 3510406

Ziel: Das Endocannabinoid-System spielt eine Rolle bei der Schmerzwahrnehmung und Entzündung. Cannabis enthält Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), Cannabinoide, die an Rezeptoren in diesem System binden. Eine Fettsäure namens Palmitoylethanolamid (PEA) verstärkt die Wirkung endogener Cannabinoide. Angesichts der zunehmenden Verwendung wollten wir die Muster des Cannabiskonsums bei gynäkologischen Schmerzen und seine Wirksamkeit als Analgetikum untersuchen.

Schlussfolgerung der Studie: Umfragedaten zeigen, dass die Mehrheit der Frauen angab, dass Cannabis Schmerzen im Zusammenhang mit verschiedenen gynäkologischen Erkrankungen lindert. Kohortenstudien und eine randomisierte Kontrollstudie mit Medikamenten in Kombination mit PEA berichteten von einer Schmerzlinderung. Die Interpretation der Ergebnisse ist jedoch aufgrund der Vielfalt an Formulierungen, Verabreichungsmethoden und Dosierungen eingeschränkt, was eine definitive Schlussfolgerung zur Wirksamkeit von Cannabis bei gynäkologischen Schmerzen ausschließt.

📄 CBD & Verabreichung per Pflaster

Übersetzung der wissenschaftlichen Studie: „Cannabinoid-Abgabesysteme zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen“ Natascia Bruni, Carlo Della Pepa, Simonetta Oliaro-Bosso, Enrica Pessione, Daniela Gastaldi, Franco Dosio

Veröffentlichung: 2018 Sep 27.doi: 10.3390/molecules23102478 / PMCID:PMC6222489 / PMID:30262735

Die transdermale Verabreichung ermöglicht die Verabreichung von CBD über Pflaster oder andere Verabreichungssysteme durch die Haut. Transdermale Pflaster sind in ihrer Wirksamkeit mit oralen Darreichungsformen vergleichbar, bieten jedoch zahlreiche Vorteile. Die transdermale Verabreichung vermeidet den mit der oralen Verabreichung verbundenen First-Pass-Effekt und verbessert so die Bioverfügbarkeit. Darüber hinaus ermöglicht sie eine gleichmäßige Infusion über einen längeren Zeitraum und minimiert gleichzeitig die Nebenwirkungen hoher Konzentrationen. Die topische Verabreichung eignet sich potenziell ideal für lokalisierte Symptome, wie sie bei dermatologischen Erkrankungen und Arthritis, aber auch bei peripheren neuropathischen Schmerzen auftreten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verwendung transdermaler Pflaster zur Verabreichung von CBD viele Vorteile gegenüber oralen Formen hat.“