Wie kann man schwimmen, wenn man seine Periode hat?

Die Menstruation wird oft mit Unwohlsein, Müdigkeit und Unterleibsschmerzen in Verbindung gebracht. Doch das sollte nicht bedeuten, auf etwas verzichten zu müssen. Viele Frauen fragen sich immer noch , ob man während der Periode baden kann – sei es im Meer, im Schwimmbad oder in einem heißen Bad zu Hause. Angesichts von Mythen, Tabus und der Angst vor Auslaufen ist es an der Zeit, mit diesen Vorurteilen aufzuräumen.

Die gute Nachricht? Ja, du kannst auch während deiner Periode baden . Noch besser: Manche Bäder, zum Beispiel mit Bittersalz , können Menstruationsbeschwerden sogar auf natürliche Weise lindern, ganz ohne Medikamente.
Lasst uns gemeinsam entdecken, warum, wie und unter welchen Bedingungen Baden während der Menstruation zu einem wahren Wellness-Ritual werden kann.

Ist Schwimmen während der Periode sicher?

Viele Menschen stellen sich die Frage: Ist es wirklich ratsam, während der Menstruation zu schwimmen?
Die Antwort lautet ja , vorausgesetzt, dass einige Hygieneregeln eingehalten und die richtige Schutzausrüstung gewählt wird.

Wasser übt einen sanften Druck auf die Vagina aus, wodurch die Menstruationsblutung auf natürliche Weise reduziert wird. Daher ist Schwimmen während der Periode entgegen der landläufigen Meinung völlig unbedenklich. Sie können also das Meer, den Pool oder ein heißes Bad zu Hause problemlos genießen.

Schwimmen während der Periode ohne Tampon: die Alternativen

Wenn Sie keine Tampons verwenden möchten, gibt es mehrere natürliche und komfortable Alternativen:

Menstruations-Schwimmhöschen : speziell für die Verwendung im Wasser entwickelt, absorbieren sie leichte bis mittlere Blutungen, ohne aufzuquellen oder auszulaufen.

Die Menstruationstasse : wiederverwendbar und diskret, perfekt für sicheres Schwimmen oder Baden.

Der Menstruationsbadeanzug : eine moderne Alternative, die Ästhetik und integrierten Schutz vereint.

👉 Mit diesen Lösungen können Sie während Ihrer Periode ohne Tampons baden – völlig unbesorgt und ohne Infektionsrisiko.

Baden während der Periode: eine gute Idee?

Manche glauben immer noch, dass man während der Periode nicht baden sollte. Das ist falsch.
Im Gegenteil, ein warmes Bad kann Muskelverspannungen lösen und Menstruationsbeschwerden lindern . Das warme Wasser entspannt die Gebärmuttermuskulatur und reduziert so die Schmerzen. Außerdem fördert ein Bad die Entspannung, baut Stress ab und verbessert die Durchblutung.

Und um diese Effekte zu verstärken, gibt es einen natürlichen Verbündeten, der seit Jahrhunderten bekannt ist: Bittersalz .

Was ist Bittersalz?

Bittersalz , auch Magnesiumsulfat genannt , hat seinen Namen von der Stadt Epsom in England, wo es in natürlichen Mineralquellen entdeckt wurde.
Im Gegensatz zu Speisesalz enthält es kein Natrium, sondern Magnesium (Mg) , Schwefel (S) und Sauerstoff (O) , drei Elemente, die für die ordnungsgemäße Funktion des Körpers unerlässlich sind.

Die Vorteile von Magnesium

Magnesium spielt eine Schlüsselrolle bei:

Muskelkontraktion und -entspannung,

Die Regulation des Nervensystems,

Zelluläre Energieproduktion

Stress- und Angstabbau.

🌸 Die Vorteile von Sulfat

Sulfat trägt bei zu:

Natürliche Entgiftung des Körpers, verbesserte Lymphzirkulation , Reduzierung von Entzündungen .

Seit Jahrhunderten wird Bittersalz zur Linderung von Muskelschmerzen, -verspannungen und Entzündungen eingesetzt. Heute ist es auch für seine positiven Wirkungen während der Menstruation bekannt.

Die Vorteile von Bittersalzbädern während der Menstruation

Ein Bad mit Bittersalz ist eine natürliche und einfache Methode, Menstruationsbeschwerden zu lindern . Hier erfahren Sie, warum es so wirksam ist:

1. Muskelentspannung

Magnesium wird über die Haut aufgenommen und wirkt direkt auf die Muskulatur. Es trägt dazu bei, die für Menstruationskrämpfe verantwortlichen Gebärmutterkontraktionen zu entspannen und die Schmerzen zu lindern.

2. Verbesserte Durchblutung

Heißes Wasser und Magnesium regen die Durchblutung an, was die Sauerstoffversorgung der Muskeln und den Abbau von Giftstoffen fördert. Das Ergebnis: weniger Schmerzen und ein gesteigertes Wohlbefinden.

3. Reduzierung von Stress und Ermüdung

Epsom-Salz-Bäder fördern die Freisetzung von Endorphinen , den Wohlfühlhormonen.
Es ist daher auch eine hervorragende Möglichkeit, sich in dieser oft schwierigen Zeit emotional zu entspannen .

4. Entgiftungswirkung

Magnesiumsulfat hilft dem Körper, Giftstoffe über die Haut auszuscheiden , reinigt so das Lymphsystem und reduziert Entzündungen.

Wie man ein Bittersalzbad zur Linderung von Menstruationsbeschwerden zubereitet

Schritt 1 – Wasser vorbereiten

Füllen Sie Ihre Badewanne mit warmem Wasser zwischen 37 °C und 39 °C . Das Wasser sollte nicht kochend heiß sein: Es sollte Sie angenehm umhüllen, ohne Ihre Haut zu reizen.

Schritt 2 – Bittersalz hinzufügen

Geben Sie 2 Tassen (ca. 400 g) Bittersalz in das Wasser. Rühren Sie, bis es sich vollständig aufgelöst hat.

Schritt 3 – Ätherische Öle hinzufügen (optional)

Ein paar Tropfen ätherisches Lavendel- , Kamillen- oder Eukalyptusöl verstärken die entspannende und wohltuende Wirkung des Bades.

Schritt 4 – Genießen Sie das Bad

Bleiben Sie 20 bis 30 Minuten im Wasser. Nutzen Sie diese Zeit, um tief durchzuatmen und sich zu entspannen. Lassen Sie das Magnesium seine Wirkung entfalten.

Schritt 5 – Nach dem Baden

Trocknen Sie sich vorsichtig ab und trinken Sie ein großes Glas Wasser: Das Salzbad kann zu leichter Dehydrierung führen.
Dieses Ritual können Sie während Ihrer Periode 2 bis 3 Mal pro Woche wiederholen.

Warum sollte man Epsom-Salz-Bäder mit anderen natürlichen Lösungen kombinieren?

Für eine vollständige Linderung können Sie Epsom-Salz-Bäder mit Folgendem kombinieren:

Natürliche Pflaster aus Pflanzen oder CBD zur Linderung von Krämpfen;

Gute Flüssigkeitszufuhr (Wasser hilft, Wassereinlagerungen und Blähungen zu reduzieren);

Eine sanfte Aktivität wie Spazierengehen oder Yoga;

Eine magnesiumreiche Ernährung (Avocado, Banane, Mandeln, grünes Gemüse).

Diese ganzheitlichen Ansätze helfen Frauen, ihre Menstruation besser zu bewältigen , ohne sich ausschließlich auf Schmerzmittel zu verlassen.